Relocation

Schön, dass Sie aufmerksam hinschauen, obwohl hier ja eigentlich noch gar kein richtiger Text steht, sondern nur der sogenannte Blindtext. Der aber soll Ihnen mehr Spaß machen als das “Eiriseididum” oder das “Kisuaheli omryx nomryx” oder dieses “Iam quanto minoris costrat haec felicitas accessio” oder „in general bodytypes are measured in the typographical point size”. Dieser Blindtext will Ihnen dreierlei sagen: Erstens will er den Texter entschuldigen – tut mir leid, aber es war einfach unmöglich das Ding gestern Nacht noch exakt auf Länge runterzuschreiben. Das Briefing, Sie wissen schon. Schwieriges Thema und die Freundin ist krank und der Freund wollte unbedingt nach Barcelona. Also sorry.
Ja, und zweitens haven wir Sie bis hierhin zum Lesen gebracht und wollen damit belegen, dass nicht alle Martforscher und Kaffeesatzleser recht haben, die sagen dass unser armer Freund Otto Normalverbracher und seine hässliche Schwester Lieschen Müller maximal Null Komma gar kein Interesse haben für Texte.
Drittens sollten wir für ein paar Zeilen abschweifen und uns dem Gegenstand unserer Bemühungen zuwenden. Was heißt überhaupt Blindtext? Macht er blind und wenn ja, wen? Die Grafiker und Typografen, die solange blind in die Tasten hauen, bis ein Schreiber die Zeilen mit Sinn füllt? Ich denke das Wörtchen will uns ja nur warnend darauf hinweisen, dass viel zu oft nach dem Motto “Augen zu und durch” verfahren wird bei der verantwortungsvollen Aufgabe Grauwerte zu verteilen. Ja, sapperlot, sagen Sie jetzt vielleicht man soll doch in einem Layout nur sehen können, wie das Schriftbild überhaupt aussieht: Welche Schrift haben wir denn, in welcher Größe, wie sind die Buchstabenabstände und so weiter. Warten Sie mal ab, wie schšn der Text ist, der später hier gedruckt wird. Viel Spaß beim
Lesen! Vielen Dank